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Monday, July 7, 2025

Forever Street Of My Heart

Forever Street Of My Heart
© Surazeus
2025 07 07

My street goes on forever to the sky 
past billions of doors where strangers live, each 
in their own private world of secret dreams, 
so I want to pause before each locked door 
and paint charming portrait of their true soul 
so they can hang their mask on wall of time. 

If I ever get to end of my street, 
dizzy on the jagged edge of the sea, 
I will storm the valley of singing ghosts 
when I recognize faces of the dead 
who give me their secret thoughts as ripe fruit 
so I can encode their tales in the stars. 

Wind gathers up torn pages of my book 
and scatters them along my crowded street 
so people lost in maze of monstrous myths 
may catch with hands of curious contempt 
map of the fractured world I draw for them 
to help them escape television screens. 

Free from frantic silence of awkward myth, 
I gather dream crystals of the god brain 
which crumbles from the fractured sky of faith 
so I can reassemble from weird dreams 
puzzle of wisdom designed by the rain 
to mirror anxiety of the moon. 

With divine eyes reversed inside my head 
I see essential concept of the world 
in apple seed that sprouts tree of my brain 
though I see death in everything alive 
with glowing vibrancy of freezing gloom 
that rings bell of my consciousness with hope. 

Great sadness of my street that never ends 
reveals memories of every animal 
as flashing code of figures in the clouds 
that glow with spirits of everything real 
which helps me evade evil criminals 
who stalk our beautiful garden of faith. 

Beauty never obscures my view of death 
no matter how far along I have gone 
past the countless doors of my forever street 
where mirrors of our pleasure-seeking minds 
perceive negation of the Openness 
enclosing our garden as paradise. 

When memories of every wordless soul 
who has ever lived on this spinning world 
overwhelm my heart with sadness of love 
for fleeting beauty of the souls we lose, 
I pause on forever street of my heart 
and wait for you to hold my hand with care. 



2 comments:

  1. Orpheus paints name of Ophelia on the sign that he erects to mark the forever street of his heart where he wanders forever searching for her flower garden by the river where she floats away.

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  2. Ewige Straße meines Herzens
    © Surazeus
    2025 07 07

    Die Straße geht bis in den Himmel fort,
    vorbei an Milliarden fremder Türen,
    wo jeder lebt in einem eignen Traum,
    verschlossen in geheimen Welten still,
    und ich will stehenbleiben an den Türen
    und malen ihr verborgenes Gesicht,
    damit sie ihre Maske auf die Wand
    der Zeit als wahres Bildnis hängen können.
    Erreich ich je das Ende meiner Straße,
    benommen an dem zackigen Gestade,
    so stürm ich durch das Tal der Geisterlieder,
    erkenne dort die Toten an den Blicken,
    die mir als reife Frucht ihr Denken reichen,
    damit ich ihre Märchen in die Sterne
    einschreiben kann mit Händen reiner Flamme.
    Der Wind hebt auf, was Seiten meiner Schrift
    zerrissen sind, und trägt sie in die Menge
    der Straße fort, wo Menschen in Labyrinthen
    verirrt sind unter monströsen Legenden,
    doch fangen sie mit Händen voll Verachtung
    die Karten auf, die ich aus Trümmern zeichne,
    dass sie entflieh’n den blinkenden Geräten.
    Befreit vom stummen Druck verlegner Mythen
    sammle ich die Kristalle fremder Träume
    aus dem zerbrochnen Hirn der alten Götter,
    damit ich aus den Splittern neue Bilder
    zusammenfüg von Weisheit, die der Regen
    mir heimlich in die Stirn geschrieben hat,
    als Spiegel meiner dunklen Mondenangst.
    Mit göttlich umgekehrten Augen innen
    erschau ich tief den Sinn der ganzen Welt
    im Samenkorn des Apfels meines Denkens,
    obwohl ich Tod in allem Lebendigen
    erkenne – leuchtend kalt in seinem Glanz –
    der meine Glocke läutet mit der Hoffnung.
    Die Trauer dieser Straße ohne Ende
    enthüllt das Gedenken jedes Tieres
    in aufblitzenden Zahlen in den Wolken,
    die leuchten mit den Geistern des Realen
    und helfen mir, den Mördern zu entkommen,
    die unsern schönen Garten Glaubens jagen.
    Doch Schönheit trübt mir niemals meinen Blick
    für Tod, so weit ich ging auf dieser Straße
    vorbei an all den Toren meines Herzens,
    wo Spiegel unsrer lustverliebten Geister
    die Leere und das Offene verneinen,
    das unsern Garten wie ein Traum umschließt.
    Wenn jedes stumme Wesen dieser Erde,
    das je gelebt, in meinem Herzen weint
    mit Trauer um die flüchtige Gestalt
    der Schönheit, die in Seelen wir verlieren,
    so bleib ich stehen auf der ew’gen Straße
    und warte still, bis du die Hand mir reichst.

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